5 Tipps für natürliche Hochzeitsfotos

Sitzt die Frisur? Passt das Kleid? Wie soll ich schauen? Es sind Fragen, die sich normalerweise jedes Brautpaar vor dem Fotoshooting selbst oder dem Fotografen stellt. Und es ist ganz normal, dass wir das tun,denn nicht viele Paare haben bereits Erfahrung vor der Kamera. Deshalb ist es sicher erst einmal komisch, wenn einem jemand mit der Kamera auf die Pelle rückt und man weiß, dass diese Bilder noch Jahre später im Familienalbum kleben.
Ich als Fotografin habe noch einmal einen ganz anderen Blick auf euch. Mir geht es nicht darum, dass euer Kleid perfekt sitzt - überhaupt geht es mir nicht um perfekte Bilder - viel mehr geht es mir darum, euch zu sehen. Ja, genau. Dich. Ich will nicht eine Version von dir vor der Kamera haben, sondern ich will dich so sehen, wie du bist, Mit all deinen Macken, mit all deinen Problemzonen, mit all dem, was dich so wunderbar liebenswert macht. Diese natürliche Schönheit will ich von euch sehen, denn dann werdet auch ihr selbst euch auf den Bildern wiedererkennen.
Carolin und Christoph haben mir blind vertraut, sie haben mir ihr "Ich" gezeigt und mich einen Tag in ihr Leben gelassen. Das schönste Kompliment habe ich am Ende von Carolin bekommen, die zu mir gesagt hat: "Lisa, ich wusste gar nicht, wie schön wir sein können." Jeder ist schön. Jeder auf seine Art und Weise. Diese Schönheit gilt es für mich als Fotografin zu entdecken und euch zu zeigen. Und danke lieber Christoph und liebe Carolin, dass ich an euch zeigen darf, wie natürliche Schönheit aussieht.
Wenn auch du gerade auf der Suche nac heinem Hochzeitsfotografen bist, oder kurz vor deiner Hochzeit stehst, werden dir diese fünf Tipps dabei helfen, ganz natürliche Hochzeitsfotos zu bekommen:
1. Wählt euren Fotografen nicht nur nach dem Preis aus
Ich weiß, dass Hochzeiten viel Geld kosten, das Budget knapp ist und man an jeder Ecke versucht ein paar Euro zu sparen, aber spart nicht an der falschen Ecke. Viel wichtiger als der Preis des Fotografen ist, ob er euch sympathisch ist. Der Sympathiefaktor ist nämlich am Ende der entscheidende Faktor, ob ihr vor der Kamera euren Kopf ausschalten könnt. Je besser die Chemie zwischen euch stimmt, desto wohler fühlt ihr euch beim Shooting und desto besser werden am Ende die Bilder. Deshalb macht doch gerne einfach einen Kennenlern-Termin mit eurem Fotografen-Favoriten aus, oder werft einen Blick auf Instagram, denn da geben Fotografen ganz oft Einblick in ihr Leben, damit sie eben die Leute ansprechen, die ähnlich ticken wie sie. Am Ende sollen sich nämlich beide Seiten wohl fühlen.
2. Vertraut eurem Fotografen
Das Beste, was ihr an eurem großen Tag machen könnt, ist eurem Fotografen zu vertrauen. Fotografen wissen, wann das beste Fotolicht ist, was sich auf Fotos besonders gut macht und wie am Ende das fertige Bild aussieht. Je mehr ihr vertraut, desto freier kann der Fotograf arbeiten und umso mehr kann er seiner Kreativität freien Lauf lassen.
3. Versucht euer Herz sprechen zu lassen
Macht euch nicht zu viele Gedanken um die richtige Pose, ob ihr in die Kamera blicken sollt oder nicht. Versucht einmal für kurze Zeit euren Kopf auszuschalten nicht daran zu denken, ob das Essen pünktlich anfängt oder die Band bereits da ist, Versucht auch nicht, Checklisten im Kopf abzuarbeiten, welche Pose ihr bereits gemacht habt, wo ihr überall unbedingt schnell ein Bild davor haben wollt. Sondern berührt euch vielmehr so, als währt ihr allein, lacht so, als würde euch kein anderer hören, lasst euer Herz sprechen, so dass es euer Partner hören kann. Denn diese Bilder sind am Ende vielmehr Wert als eins an diesem Ort und eins an jenem. Außerdem braucht sowohl ihr als auch der Fotograf eine kleine "Aufwärmphase" und nicht jeder Schuss sitzt direkt. Deshalb lasst keinen Stress aufkommen und lasst euch lieber ein bisschen mehr Zeit an einem Ort.
4. Wer wagt, der gewinnt
Nicht immer sind die offensichtlichsten Foto-Hotspots die Schönsten. Auch dieser Punkt hat wieder etwas mit dem Vertrauen in euren Fotografen zu tun. Carolin und Christoph habe ich zuerst kurz auf eine Wiese, direkt neben einer Hauptstraße in München entführt, vielleicht drei Minuten entfernt von der Kirche. Und später im Abendlicht, naja, da habe ich sie kurzer Hand ins Feld geschickt, weil genau da das Licht perfekt war, weil genau dort, die leuchtenden Farben der Abendsonne zur Geltung kamen und weil genau das die Bilder sind, die am Ende nur du hast. Es ist eben nicht immer der Park oder der See, der optimal ist für Hochzeitsfotos. Nein, vielmehr zahlt sich der Mut aus, etwas anderes zu probieren.
5. Genießt es!
Viele meiner Paare sind super angespannt vor dem Brautpaarshooting. Vor allem die Männer haben darauf meistens so gar keine Lust. Aber warum eigentlich? Denn es ist meist die einzige Zeit, die ihr an diesem Tag zu zweit, ganz in Ruhe, verbringt. Ihr habt Zeit, euch in die Augen zu blicken, ihr habt Zeit ein paar vertraute Worte zu wechseln, ihr habt Zeit für euch, Deshalb genießt dieses Shooting vielmehr, lasst es auf euch zukommen und handelt nicht nur Checklisten ab, Genießt diesen intensiven Augenblick mit eurer großen Liebe!
Ich hoffe, diese fünf Punkte helfen dir ein bisschen weiter in deiner Planung. Und vielleicht sehe ich ja dich einmal vor der Kamera und entdecke deine natürliche Schönheit.



























Location: Waldhaus zur alten Tram, München
Kleid: Happy Brautmoden, Marke: Lilurose
Floristik: Magnolia - finest flowers.
Hair & Make-Up: Chrisgeo Friseure