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Oman - Eine unentdeckte Orientperle



Wer dem deutschen Winter entkommen will, um dafür den Sommer etwas länger zu genießen, der wird im Oman fündig - vor allem dann, wenn man weder viel Geld ausgeben möchte, noch zu lange Zeit im Flugzeug sitzen will.


Gut, mit 6-7 Stunden ist der Oman keine Kurzstrecke, aber definitiv näher wie die typischen Reiseländer im Winter wie Thailand, Bali usw. Du hast noch nie etwas vom Oman gehört? Der Oman gehört zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und gilt als eines der sichersten Reiseländer der Welt. Gleich neben Dubai gelegen ist das Wetter trocken und angenehm warm in den Wintermonaten (wir hatten meistens um die 27-29 Grad). Toll ist vor allem, dass dieses Land bisher noch vom Massentourismus verschont ist und du ein Land vorfindest, wo jeder dich wirklich herzlich Willkommen heißt, dir hilft, wo es geht und du menschenleere Strände unter der Woche vorfindest.


Während der Süden des Landes auch als Karibik des Orients gilt, wird der Norden von Gebirgen, Wüsten und Oasen geprägt. Unsere Route führte uns von Muscat in die Wüse Al Wahiba Sands und wieder zurück. Wobei vor allem der Start etwas holprig verlief, das unser Flug gecancelled wurde und wir erst am nächsten Tag fliegen durften. Aber wir haben das Beste daraus gemacht, viel Geld dabei gespart und einen sehr lustigen Abend verbracht bis wir dann doch noch zumindest ein wenig Luxus im Muscat Hills Resort genießen konnte. Mit dem Boot ging's dort auf eine Schnorcheltour mit den Schildis an der Turtle Bay. Immer wieder ein tolles Erlebnis! Das kann ich auch von meiner zweiten Wüsenerfahrung sagen. Ich habe in Namibia schon einmal das Glück gehabt, in einer Wüste zu sein. Die Stimmung, die Sterne und das Licht sind einfach immer wieder unfassbar beeindruckend und ich würde diese Erfahrung wirklich jedem empfehlen. Vor allem der Sternenhimmel in der Wüste wird man niemals wieder vergessen! Unser Desert Private Camp lag mitten in der Wüste und die kleinen Häuschen auf den Pfählern waren wirklich richtig cool. Da steht man sogar gerne früh auf, um die Sonne beim Sonnenaufgang über die Dünen huschen zu sehen. Außerdem durften wir mit dem eigenen Jeep durch die Dünen grooven - ich glaube, das ist auch für die Männer ein echtes Highlight. Auf dem Rückweg haben wir in der Oase Whadi Bani Kahlid Halt gemacht, dort kann man im super klaren Wasser der Oase baden gehen und es war ein super Ausflug - ja, bis ich mit vollem Karacho mit beiden Füßen barfuß im Dornenbusch gelandet bin. Man merke: In solchen Ländern besser nirgens barfuß entlang gehen....nur als kleiner Tipp am Rande.


Eins meiner Highlights sind immer die einheimsichen Märkte des Landes. Dort merkt man meistens, wie das Land tickt und ich liebe es dort die Menschen in ihrem Treiben zu fotografieren. Wir waren gleich auf zweien - einmal in Mutrah, dem alten Stadtteil von Muscat und in Nizwa, Die Farbe des Thunfischs beeindruckt Berndi glaube ich noch heute....Wer auf einsame Strände steht, sollte unter der Woche am Qurum Beach einkehren, am Wochenende feiern hier die Einheimischen. Und wer noch auf eine echt coole Oase steht, der sollte die Bergoase Misfat al Abriyeen nicht verpassen. Eine Oase mitten am Berg mit einem kleinen Dort und uraltem Bewässerungssystem nebendran.


Wir waren die Woche selbst mit einem Geländewagen unterwegs und die Straßen sind bestens ausgebaut, nur wer wirklich ins Inland fährt und die großen Straßen verlässt, sollte auf einen Geländewagen nicht verzichten. Ansonsten kann ich nur noch einmal betonen wie gastfreundlich dieses Land ist. Egal, wo wir Hilfe brauchten, uns wurde versucht so gut es geht zu helfen. Respektiert die Religion, auch wenn sie für uns manchmal etwas befremdlich wirkt, und genießt die Zeit dort um abzuschalten. Aber jetzt lasst euch verzaubern vom Oman oder wie ich immer so schön sage: "50 Shades of brown"





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